filmspulenlochkamera
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einsetzung
Als Kamera dient eine gewöhnliche Filmspule für 35mm-Filme. Sie wird um den Spulenkern erleichtert und mit Hilfe von Pappe wieder lichdicht gemacht. Die Filmspule erfüllt viele Mindestanforderungen an eine Lochkamera: Ihre Lichtdichte, ihre im Innenraum mattschwarze Auskleidung sowie ihren Filz, der ein Einschieben des lichtempfindlichen Materials erlaubt, ohne Licht in die Spule zu lassen.

Als lichtempfindliches Material für die Aufnahmen dient zugeschnittener Kleinbildfilm, der im Format 35mm x 45mm belichtet wird. Das Loch wird direkt in die Spule gebohrt. Die Lochgröße beträgt ca. 0,2mm.
Die Projektionsfläche ist an die gebogene Seitenwand der Filmspule angelehnt, das die Bildmittelteile leicht vergrößert. So trifft die Projektion in der Breite in einem Winkel von 110° auf und zeigt einen Ausschnitt des Bildkreises. Die Belichtungszeit bei Sonnenschein beträgt etwa 10-15 Sekunden.

Lochkameras haben aufgrund der kleinen Lochblende einen fast unendlichen Schärfebereich.
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